- Halten Sie sich möglichst viel in Ihren eigenen vier Wänden auf !
- Pflegen Sie Ihre Vorurteile !
- Lächeln Sie auf keinen Fall !
- Verzichten Sie weitestgehend auf Körperpflege !
- Seinen Sie so bedürftig wie es nur irgendwie möglich !
- Kultivieren Sie Ihre Macken !
- Interessieren Sie sich vor allem für Menschen die in festen Händen sind !
- Optimieren Sie Ihren Zynismus, Ihre Verbitterung und Ihren Sarkasmus dem anderen Geschlecht gegenüber !
- Zelebrieren Sie Ihre Opferrolle und übernehmen Sie möglichst keine Verantwortung für sich und Ihr Verhalten !
- Erhöhen Sie Ihre Anspruchs- und Erwartungshaltung an das andere Geschlecht konstant & permanent und werden Sie niemals freundlicher!
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Die meisten Menschen glauben, die Liebe falle einen regelrecht an und man hat quasi keine Chance und keinen Einfluss darauf, in wen man sich verliebt. Nachdem ich nun seit etwa 15 Jahren Menschen berate und sie dabei unterstütze, ihr „Glück in der Liebe“ zu finden, sehe ich das etwas anders. Doch die Zusammenhänge sind nicht so einfach – genau deshalb machen wir ja auch dieselben „Fehler“ immer wieder so gerne. Diese sieben Fakten musst Du kennen, wenn Du verstehen möchtest, warum und wie Du Dich verliebst – und wie Du es für Dich positiv beeinflussen kannst:
1.If you want to fall in love – you have to believe in love Ich mag den englischen Ausdruck „falling in love“ weil er irgendwie suggeriert, dass wir uns in die Liebe „hineinfallen lassen“ – eine schöne Vorstellung. Doch was dabei das Wichtigste ist: Damit das passieren kann, sollte man an die Liebe glauben. Wer die Schuld für gescheiterte Beziehungen oder Ablehnung nur bei anderen sucht, der sucht an der falschen Stelle. Natürlich ist es zunächst verführerisch zu denken, die anderen sind einfach blöd und gemein – aber das führt dazu, dass wir verbittern, den Glauben an die Liebe verlieren und grundsätzlich die Menschen ablehnen, von denen wir uns wünschen, angenommen zu werden. Das kann nicht funktionieren. 2.Wir verlieben uns in Menschen, von denen wir glauben, dass sie unsere Bedürfnisse befriedigen können Viele Menschen wünschen sich – bewusst oder unbewusst – in einer Partnerschaft all das zu erleben, wonach sie sich schon seit ihrer Kindheit sehnen. Sehr häufig wissen wir vieles davon gar nicht – wir erkennen unsere Bedürfnisse häufig erst, wenn jemand vor uns steht, der sie in uns „erweckt“. Oft wünscht man sich die Befriedigung möglichst vieler Beziehungsbedürfnisse und macht damit einen potentiellen Partner dafür verantwortlich, sich geliebt, geschätzt, begehrt, umsorgt, akzeptiert zu fühlen. Fast immer ist das viel zu viel für diesen Menschen. Und oft genug erwarten wir von einem Partner, dass er etwas tut, was wir selber nicht mal bereit sind für uns zu tun: Dass er uns so mag und akzeptiert, wie wir sind. Man muss sich ja nicht immer „supertoll“ finden – aber wem es gelingt, Frieden mit sich selbst zu schließen anstatt ständig an sich herumzumäkeln, der verbessert deutlich seine Chancen, auch von anderen wirklich gemocht zu werden und „braucht“ keinen Partner mehr, der mitmäkelt und das schlechte Selbstwertgefühl bestätigt. 3.Sicherheit finden wir nur in uns selbst und Liebe ist nicht kontrollierbar Wir laufen ca. 90 % unserer Zeit auf „Autopilot“ durch die Gegend. Das heißt: Wir setzen uns kaum damit auseinander, was wir gerade tun, brauchen oder wollen und vor allem nicht, warum wir es tun oder brauchen. Viele Menschen wünschen sich zum Beispiel ein Gefühl von Sicherheit – doch leider ist nichts so richtig sicher, schon gar nicht, wenn es die Gefühle eines anderen Menschen betrifft. Suchen wir also die Sicherheit „im außen“ oder bei einem anderen Menschen, werden wir sie kaum finden können und ständig versuchen, zu kontrollieren was uns geschieht. Wenn wir jedoch immer im „Schutz- und Kontroll-Modus“ unterwegs sind, wird uns das Abenteuer, das die Liebe und schon die Begegnung mit einem anderen Menschen verspricht, kaum erleben können. In dem Moment wo wir Angst verspüren oder Kontrolle brauchen, nehmen wir uns die Chance Liebe wachsen zu lassen. 4.Wir re-inszenieren unbewusst ungeklärte Konflikte unserer Kindheit Dies ist vermutlich einer der wichtigsten Fakten, die man über Liebe und Partnerschaft wissen muss: Die unerklärliche Anziehung zu bestimmten Menschen ist vor allem darüber zu erklären, dass wir uns Menschen aussuchen, die ein bestimmtes Potential ausstrahlen. Wir alle tragen ungeklärte Gefühlskonflikte in uns, Traumata wenn man so will – Situationen, mit denen wir als Kinder überfordert waren und sie nicht verstehen konnten, sinken in uns Unbewusstes doch leben weiter in uns fort und sehnen divorce dad and datingperfect dating profile womensich nach Erlösung. Meistens jedoch – weil es uns eben nicht bewusst ist – scheitert das, da wir nicht erkennen, dass wir mit unserem Partner gerade ein Theaterstück aufführen: Wer als Kind viel darunter gelitten hat, dass ein Elternteil seine Liebe nicht wirklich ausdrücken konnte, wird sich auch als Erwachsener immer wieder einen Partner wählen, der das ebenfalls nicht kann. Wer in der Kindheit das Gefühl hatte, ein gleichgeschlechtliches Geschwisterteil würde von den Eltern vorgezogen, der findet sich häufig in Partnerschaften wieder, wo der Partner plötzlich ebenfalls jemand anderen vorzieht – möglicherweise sogar regelmäßig fremdgeht. Und so weiter… Die Erlösung liegt darin, zu erkennen, welcher Konflikt in uns ungelöst ist und diesen mit uns selbst und den „ursprünglich auslösenden Menschen“ zu (er)klären. Wenn wir den Konflikt oder die traumatische Erfahrung erkennen, entschlüsseln und zum Beispiel durch Vergebung oder Verständnis lösen, werden wir keinen Partner mehr brauchen, der uns diese Situation erneut „vorspielt“. 5.Es geht nicht nur um gute Gefühle Frage ich meine Seminarteilnehmer, warum sie sich eine Partnerschaft wünschen, sind die Antworten sehr ähnlich: „Um die schönen Dinge im Leben zu teilen“ oder „eine Familie gründen“ und vor allem: „glücklich sein“. Doch in einer Partnerschaft ist man nicht automatisch glücklich – und genau darum geht es auch nicht: Auch wenn der Partner jemand ist, mit dem man vieles teilt, oft lacht, sich hilft und ergänzt – so ist auf Dauer genau dieser Partner auch der Mensch, mit dem man sich streitet, der einen zur Weißglut treibt, von dem man sich unverstanden fühlt und der einem gewaltig auf die Nerven geht. Und auch genau dafür ist eine Partnerschaft da. Es geht eben nicht nur um die guten Gefühle: Der Partner ist der Mensch, der am allerbesten unsere wunden Punkte findet und sie „stimuliert“. Der Partner ist nicht der, der damit aufhören soll – sondern er ist der, der uns zeigt, wo wir „heilen“ möchten, wo wir noch etwas „zu tun haben“, um uns von Missverständnissen über uns und die Welt zu befreien. 6.Liebe ist bedingungslos – Partnerschaft ist es nicht Der Begriff „Liebe“ ist eines der am meisten missbrauchten Worte unserer Sprache. Denn oft ist er verknüpft mit Dingen, die überhaupt nichts mit Liebe selbst zu tun haben: Mit Eifersucht zum Beispiel – doch die entsteht nicht aus der Liebe, sondern zum Beispiel aus der Angst, den Partner zu verlieren oder aus dem Gefühl heraus, sich vom Partner vernachlässigt zu fühlen. Liebe sollte bedingungslos sein – ich merke es zum Beispiel sehr deutlich, wenn ich das Verhältnis zu meinem Hund betrachte. Ich liebe ihn über alles, auch wenn er mir nicht „sagt“, dass er mich liebt und nicht immer macht, was ich von ihm erwarte oder mir wünsche. Bei meinem Mann sieht das manchmal (leider) anders aus (Sorry Schatz!), denn in einer Partnerschaft haben wir gewisse Erwartungen und Wünsche – diese jedoch haben wir an die Beziehung und den Partner – nicht an die Liebe. Es ist wichtig, dass wir das trennen und nicht verwechseln! 7.Es ist nicht wichtig, wie der Partner ist, sondern wie wir sind Immer wieder werde ich gefragt, was denn ein „Traumpartner“ ist und mitbringen müsse und wie man seinen Traumpartner findet. Doch die Wahrheit ist: Es geht in der Liebe nicht darum, wie der andere sein sollte, sondern wie wir sein möchten. Wir glauben oft, dass wir wissen, wie ein Mensch sein muss, damit er zu uns passt und wir mit ihm glücklich werden. Doch das ist ein Trugschluss, denn da wir das Gefühl von Liebe ja aus unserem Unbewussten heraus entwickeln, können wir gar nicht bewusst wissen, was uns glücklich machen wird. Was wir aber wissen können ist, wie wir selbst gerne sein möchten, wie wir uns fühlen möchten, wie wir behandelt werden und uns verhalten möchten – in einer Partnerschaft. Fokussieren wir uns darauf, müssen wir nicht jeden Menschen abscannen, ob er so ist, wie wir es uns vorstellen, sondern wir können sie/ihn kennenlernen und fühlen, ob wir uns so fühlen, wie wir es möchten. Mir ist völlig klar, dass diese sieben Punkte nicht einfach so von heute auf morgen bei jedem funktionieren werden. Gerade Punkt 4 – die Auflösung alter innerer Konflikte und Traumata – ist eine schwierige Aufgabe, die viele Menschen nicht ohne fremde Hilfe schaffen oder auch nicht gerne angehen möchten. Genau deshalb tue ich, was ich tue. Genau dafür gibt es Coaching und genau dafür habe ich (Nina Deißler) mein Seminar „Die Liebe finden“ entwickelt. Ich hoffe, ich konnte Dir ein paar gute Ansätze geben, wie Du besser verstehen kannst, in wen Du Dich verliebst und warum – und das auch langfristig für Dich zum Guten zu beeinflussen. Zögere nicht, wenn Du meine Unterstützung suchst. Toller Artikel oder? Hier geht es zu Ninas Blog "Mechanismen einer Borderline-Beziehung
Wie der Titel schon besagt möchte ich euch meine Erfahrungen aus einer Borderlinebeziehung berichten. Ich tue dies nicht um mir Luft zu machen, meine Mitmenschen zu nichten oder aus Genugtuung. Ich möchte schlichtweg nicht dass sich jemand sein Leben in ähnlicher Weise verbaut wie ich es getan habe. Desweiteren habe ich sehr von diesem Forum profitiert und möchte mit meinen Beiträgen etwas zurückgeben. Ich bin in recht jungen Jahren Vater geworden. Bis zu diesem Zeitpunkt lebte ich schon einige Jahre mit der späteren KM zusammen in einer kleinen Wohnung. Anmerkung : Dies hier sind meine persönlichen Erfahrungen. Die empirische Grundlage fehlt völlig und es ist in keinster Weise repräsentativ. Den Begriff „Borderliner“ verwende ich hier der Verdeutlichung halber und keinesfalls zur Verallgemeinerung. Erste Anzeichen für eine Borderlineerkrankung nahm ich schon zu Beginn der Beziehung war, kannte allerdings damals den Begriff der Krankheit noch nicht. Die Anzeichen waren absolutes „Schwarz-weiß-Denken“ auch auf Personen bezogen. Wenn jemand „schwarz“ war konnte er tun was er wollte, jede Handlung und sei sie noch so selbstlos war irrelevant und wurde nicht registriert. Hinzu kommt die absolute Unfähigkeit wirkliche Kompromisse einzugehen. Da die Welt eines Borderliners aus hell & dunkel besteht und die Fähigkeit zur kritischen Eigenreflexion fehlt, fühlt er sich wenn er/ sie sich etwas in den Kopf gesetzt hat im Recht. Dieser Standpunkt wird bis aufs Messer verteidigt. Das ist kein Scherz. Desweiteren fehlt jede Form des Unrechtsbewußtseins. Falls doch soetwas wie scheinbare Reue zu Tage tritt ist diese nur gespielt und dient der Beschwichtigung sowie der Manipulation. Ein Borderliner hat keine eigene Persönlichkeit. Was man sehen kann ist nichts weiter als Fassade. Die Moral- und Wertvorstellungen des aktuellen/potentiellen Partners werden übernommen und als die eigenen ausgegeben. Ganz böse Falle : Mann glaubt die Traumfrau gefunden zu haben weil man ja so ähnlich tickt und auf der gleichen Wellenlänge ist. Empathie fehlt völlig. Das bißchen was an Einfühlungsvermögen da ist, dient nur der Manipulation. Dies äußert sich z.B. dadurch dass besonders gutes Zuhören vorgetäuscht wird und gaaanz viel Verständnis aufgebracht wird. Man kann einen ganz einfachen Test durchführen : Lass die Frau einfach mal einschätzen was du selbst in einer bestimmten Situation tun würdest ; wie du auf etwas reagierst. Der Borderliner hat eine Negativerfolgsquote von nahezu 100 %. Man selbst ist geneigt zu glauben es müsste jedem dieses einfache Muster förmlich ins Auge springen : Tu`immer das Gegenteil und du liegst richtig. Diese Verhaltensform des Borderliners lässt sich leicht mit Dummheit oder Stumpfsinn verwechseln. Es klingt unglaubwürdig, ist aber leider bittere Realität. Wie beschrieben fühlt sich der Borderliner absolut im Recht bei dem was er tut bzw. einfordert. Zum Erreichen des Ziels ist jedes Mittel Recht. Sie/er nimmt keine Rücksicht ob dein Ruf leidet und es gibt keine Hemmschwelle was Intimitäten betrifft, d.h. intimste Probleme, und damit meine ich wirklich alles, werden nach außen getragen und mit Dritten besprochen und später wenn du von der „weißen“ Seite auf die „dunkle“, aus Sicht des Borderliners, „wechselst“ gegen dich verwendet. Ein Borderliner übernimmt keine Verantwortung für seine Handlungen bzw. sein Verhalten. Es sind immer die anderen Schuld. Abgegebene Versprechen haben keine Bindung. Erschwerend kommt hinzu, dass die Fähigkeit Sachverhalte inhaltlich & chronologisch richtig wiederzugeben sehr eingeschränkt ist. Ein Borderliner nimmt sich selbst als „weiß“ wahr, d.h. selbst wenn er sich objektiv daneben benommen hat wird er/sie den Sachverhalt vor Dritten verklären um selbst gut dazustehen und Zuspruch zu erhalten. Als Konsequenz bedeutet es dass der Borderliner von Dritten gesagt bekommt wie toll er/sie ist und es vom Partner/in berechtigte Kritik gibt. Der Partner gerät „auf die dunkle Seite“ weil er kein unbeschränktes Lob verteilt wie der Rest der Menschheit. Das hat zur Folge dass die Partnerschaft kippt. Alle Entscheidungen werden nicht mehr mit dem Partner besprochen bzw. getroffen sondern mit Dritten. Vorsicht vor Chatprogrammen aller Art. Ein weiteres Problem ist der Hang zur Gewalttätigkeit. In meinem Fall war es so, dass ich bei Streitereien daran gehindert wurde den Raum zu verlassen. Ich wurde von der Tür mit vollem Körpereinsatz zurückgeschubst, mein T-Shirt zerissen bis auf die blanke Brust und habe blutige Striemen im Gesicht gehabt. In solchen Situationen hast du als Mann nicht viele Möglichkeiten : Du kannst sie nicht einfach wie eine hysterische 0815-Zicke festhalten und bändigen. Ein Borderliner hat Schiß und steigert sich in soetwas hinein bis er/sie Todesangst hat. Du kannst nur durch die Tür marschieren ohne anzuhalten oder lässt die Szene über dich ergehen. Ich wiege fasst 100 kg, bin 1,87 groß und trainiert. Vorsicht ist geboten beim Thema Geld. Ein Borderliner ist an einer „heilen Welt“ interessiert und lebt diese auch. Er/sie blendet unliebsame Probleme einfach aus. Wenn man zusammen lebt kann es schon einmal vorkommen das man einen gutversteckten Stapel ungemütlicher Post findet. Ein gemeinsames Konto kommt einem finanziellen Harakiri gleich. Egal was passiert, nach außen ist sie das liebe kleine Mädchen mit den großen Kulleraugen (Kindchenfaktor) dem übel mitgespielt wurde. Was ich nicht beobachten konnte war selbstverletzendes Verhalten. Dafür aber Gefühlsausbrüche wegen Kleinigkeiten. Ein „ich hasse dich und bring dich um“ gehörte dazu. Zerstörung deines Eigentums ist dabei obligatorisch. Borderliner sind geschickt in der Darstellung der eigenen Person nach außen. Durch jahrelange Übung sind sie routiniert im Umgang mit anderen Menschen. Es ist nach meiner persönlichen Erfahrung nahezu unmöglich einen Borderliner aus der Reserve zu locken und ihn/sie vor anderen vorzuführen damit bei den Umstehenden der Groschen fällt. Es wird kleinlichst und mit höchster Akrebie darauf geachtet das ja kein anderer mitbekommt was der Borderliner mit dir macht. Es ist die totale Nichtung deiner Person sobald du „dunkel“ bist. Es gibt keine Grenze und der Borderliner kann sich nicht bremsen. Alles – ohne Tabus – wird an dir negiert, auch vor Dritten. Intellektuelle Fähigkeiten, sexuelle Vorlieben, persönliche Ängste, Wünsche, Hoffnungen und Ziele werden gegen dich verwandt. Es ist die Politik der verbrannten Erde. Freunde, Familie, Kollegen, Arbeitgeber werden gegen dich aufgebracht. Ziel ist die völlige Isolation und der finanzielle Ruin. Bei einer Trennung werden Vernunft, Kompromissbereitschaft und Freundlichkeit als Schwäche ausgelegt. Dieser Frauentyp will sich reiben und braucht den totalen Krieg ; sie kennt es so und nur auf diese Weise fühlt sie sich wohl. Egal wer die Trennung wollte - Du bist Schuld. Du hast den Borderliner alleine gelassen und ihm die Bindung versagt, die er schon nicht von seiner Mutter erhalten hat. Ein Borderliner kann nicht alleine sein, er bekommt Angst die sich bis zur Existenzangst steigern kann. Es ist deswegen nicht verwunderlich, dass sie praktisch nahtlos einen neuen Partner hatte. „Es findet sich immer ein Dummer der den Papa macht“. So ist es. Zu Beginn der Beziehung ist der Neue der „weiße Reiter“ und wird beinahe glorifiziert – ging mir auch so. Der tiefe Fall danach ist umso härter. Versucht ihre Exfreunde kennenzulernen oder wenigstens ihren Bekanntenkreis auszuquetschen wie es denn euren Vorgängern ergangen ist. Ich habe dies getan. Der Ex ist natürlich ein Schwein, hat sie geschlagen, verwaltigt usw. . Ich Idiot sah das arme kleine Mädchen mit den großen Kulleraugen. Mein Nachfolger sieht sie auch so. Der Kreislauf schließt sich und das Staffelholz ging an den Nächsten. Wie also schützt man sich gegenüber einem Borderliner ? Ersteinmal muß man diesen als solchen erkennen. Selbst für ein trainiertes Auge ist dies garnicht so leicht. Gröbstes Merkmal ist das ausgeprägte Schwarz-weiß-Denken. Unbedingt herausfinden wie es euren Vorgängern ergangen ist – alle verfügbaren Quellen checken! Hat sie einen ausgeprägten Geltungsdrang ? Vereinnahmt sie euch völlig ? Braucht sie offensichtlich Drama ? Immer sind die anderen Schuld ?!? Es ist die Kombination dieser Faktoren - kein Anspruch auf Vollständigkeit – die Mißtrauisch machen sollte. Checkt auch unbedingt die Dauer ihrer bisherigen Beziehungen ab. Das fatale ist, das dies nur Anhaltspunkte sind. Es ist sehr allgemein gefasst – aber es hat sich für mich zur Schnellerkennung bewährt. Wenn ihr nur den kleinsten Zweifel habt, versucht euer Gegenüber loszuwerden. Geht nicht den leichten, den bequemen Weg. Im Falle einer Trennung zahlt ihr bitterlich drauf. Der beste Schutz ist ein selbstbewußtes, ein selbstbestimmtes Leben zu führen. Häufige Zielgruppe von Borderlinern sind Menschen mit schwachem Selbstbewußtsein und dafür umso größerem Verantwortungsbewußtsein. Abschließend möchte ich betonen, dass die Grenzen fließend sind und nicht alle Symptome auftreten müssen. Dass ich keinen Umgang mit meinem kleinen Sohn habe dürfte niemanden mehr verwundern. Good luck !!! Meine Beziehung zur einem (meinem) Borderline-Herz! Teil 1
Einleiten möchte ich das "Geheimnis" um die Frage wer oder was ist ein Borderliner und ist eine Beziehung möglich, mit folgender Metapher. Es war ein wunderschöner Wald, die Blätter grün, die Bäume alt und groß. Jeder der Tiere achtete den anderen und es gab keinen Streit. Der Wald wurde durch einen Fluss in zwei Hälften getrennt. Eines Tages brach, durch welche Umstände auch immer, ein Feuer auf der rechten Seite des Flusses aus. Die Tiere flüchteten in jede Richtung, doch der Zufall wollte es, dass sich ein Fuchs und ein Skorpion am Ufer des Flusses trafen. Beide wollten hinüber. Der Skorpion konnte nicht schwimmen und der Fuchs hatte Angst es allein zu tun. So sagte sich der Skorpion: "was soll's, sterben werde ich doch sowieso, das Feuer hinter mir, der Fluss vor mir, schwimmen kann ich auch nicht, und der Fuchs will bestimmt nichts von mir wissen." Er überlegte wie er wohl über den Fluss gelangen könnte, um dem Tode zu entgehen. Da kam ihm die rettende Idee - dem Fuchs zu sagen, dass er ja die Hilfe des Skorpions braucht, um ihn vor den gefährlichen Krokofanten im Fluss zu schützen. Gedacht getan. Er fragte den Fuchs "Fuchs nimmst du mich mit über den Fluss?" Der Fuchs sah den Skorpion misstrauisch an und fragte: "Warum sollte ich das tun?" Der Skorpion sagte: " dort gibt es böse Krokofanten und ich kann dich vor ihnen schützen" Der Fuchs erwiderte: "Ich bringe dich herüber und dann stichst du mich und ich sterbe". Der Skorpion entgegnete: "Warum sollte ich das tun? Wenn ich das tue ertrinken wir doch beide." Diese Argument erschien dem Fuchs einleuchtend, er hatte ja auch Angst vor den Krokofanten und obwohl ihm seine innere Stimme sagte (hör nicht darauf, es ist eine Falle) sah er den Skorpion, leidend und am Ende seine Kräfte am Ufer stehen und ein tiefes warmes Gefühl erfasste sein Herz. So sagte er sich (hörte sich gut und vollkommen logisch an). "Gut, sagte er, spring auf meinen Rücken und halt dich gut fest" Der Skorpion sprang auf seinen Rücken, hielt sich fest, ganz fest denn er hatte große Angst und sie schwammen los. Seine Angst herunterzufallen steigerte sich und krallte sich immer mehr fest. Doch die Natur des Skorpions ist es doch keine Angst zu haben. Irgendwann fragte der Fuchs den Skorpion "Warum krallst du dich so fest, ich habe das Gefühl ich blute? Hier sind doch keine Krokofanten." Der Skorpion sagte „ Ich vertraue dir, habe nur Angst, herunterzufallen und zu sterben, da ich nicht schwimmen kann." Sagte der Fuchs: "Schon ok, das kann ich aushalten, hättest Du mir auch gleich sagen können, ich werde dich sicher hinüber bringen." Kurz vor dem Ziel, vielleicht ein paar Meter noch stach der Skorpion den Fuchs mit eine Härte die er noch nie so angewendet hatte und war selber über sich erschrocken. Der Fuchs spürte es, doch es war sein Ziel das Ufer zu erreichen. Nachdem er spürte wie das Gift seinen Körper durchdrang drehte er sich um, sah den Skorpion mit traurigen Augen an und fragte "Warum hast du das getan Skorpion"? Der Skorpion schaute den Fuchs kalt, erbarmungslos, fast herausfordernd an. Und lächelnd sagte er, in seine Worte schwang eine Art Mitleid. "Fuchs was soll ich tun?" Du wusstest ich bin ein Skorpion, es ist meine Natur". Der Fuchs und der Skorpion, sie gingen ihren Schicksal entgegen und niemand konnte es aufhalten. Kommen wir kurz in die psychologische Philosophie. Hätte der Fuchs gehört wenn man ihm gesagt hätte "der Skorpion wird dich stechen und du wirst sterben"? Warum trafen sich ausgerechnet Fuchs und Skorpion? Hätte doch auch eine Katze sein können. Warum stach der Skorpion kurz vor dem Ziel und begab sich selbst damit in den Tod? Warum belog er den Fuchs um über den Fluss zu kommen? Hätte er ihn nicht stechen können wenn er in Sicherheit gewesen wäre? Warum glaubte der Fuchs dem Skorpion, als er so leidend am Ufer stand? Überhaupt, woher kam eigentlich dieses Gefühl zu dem Skorpion? Warum schüttelte er ihn nicht ab als dieser sich so festkrallte? Als erstes definieren wir doch einmal das Wort Beziehung. Auf zwei Menschen bezogen, auch Tier und Mensch, bedeutet es umgangssprachlich: dauerhafte Partnerschaft. Jetzt können wir natürlich noch Partnerschaft definieren, doch lassen wir das. Insofern ist es die Frage ob man von einer Borderline- Beziehung überhaupt sprechen kann? Die deutsche Sprache kennt hier leider kein anderes Wort. Das Wort Borderline-Beziehung teilt sich ja in zwei Worte. Beziehung und Borderline-Störung und hebt sich somit schon gegeneinander auf. Vielleicht wäre der richtige Begriff Borderlinekurzfristiginstabileabschnittsbeziehung. Ich persönlich lehne den Begriff der Multi Komorbidität ab, da, meiner Meinung nach, die Borderline-Störung eine Kaskadenstörung ist. (Aber – ich bin ja nur eine Hobbypsychologin…-was weiß die schon) Das heißt das mit-krank (nebeneinander wie es das Wort Komorbidität vorsieht) liegt bedingt in der Borderline-Störung. Eine Kaskade ist ein auf gestaffeltes Muster (wie eine Treppe). Das heißt dass die anderen "Ko" Störungen sich auf Grundlage der Borderline-Störung entwickelt haben. Das in den Diagnosen des Borderliner F60.31. + F 32.x (Depression, x = Untergruppen), oder auch Anorexie, Bulimie, etc. steht ist völlig normal, denn es ist Teil der Kaskade. Richtig ist das es, zumindest den Krankenkassen gegenüber, einzeln aufgeführt wird. Allerdings hat wohl niemand je einen Borderliner ohne F32.x gesehen. Dennoch haben wir verschiedene Gruppen. Das Spektrum der Borderlinestörung ist unendlich weit und wir können es uns vielleicht wie unser Planetensystem vorstellen. Den harten Kern, dann die immer weiter entfernten. Wie ich bereits sagte nicht jeder Borderliner schneidet sich, warum auch? Es gibt andere Methoden um sich "fertig zu machen", sich zu bestrafen oder Druck abzubauen. Betrachtet man den Störungsgrad der Borderline-Störung treffen wir auf einige sehr interessante Dinge. a) den klassischen Borderliner (ohne Komorbidität) reiner F 60.31), welcher übrigens sehr selten vorkommt b) den narzisstischen Borderliner (F 60.31+F 60.80 ), d.h. eine sehr stark ausgeprägte pathologische narzisstische Komponente, hier kommt sehr oft noch ein hoher Anteil von F60.0 (paranoide PS) hinzu c) den Borderliner dessen Störung sehr früh ausgebrochen (um das 12. Lebensjahr) ist (hier besteht eine Kaskadenentwicklung innerhalb der Komorbidität) d) den Borderliner dessen Störung um das 30. Lebensjahr ausgebrochen ist (hier bestehen in der Regel vorhandene Kaskaden die eingreifen) e) den Borderliner der schizotypischen Störung (Borderlineschizophrenie F 21) d) und den Borderliner der in dem Sinne gar keiner ist, sondern durch Missbrauch im späteren Alter (langandauernder Extrembelastung) eine Persönlichkeitsveränderung (F62), oder nicht aufgelöste posttraumatische Erfahrungen (posttraumatisches Belastungssyndrom) (F43.1), eine Richtung starker Borderlinestrukturen erfahren haben, bzw. diese daraus erwachsen sind und durch die Verhärtung der Strukturen eine Borderline-Störung heute diagnostiziert wird und in dem Sinne für das ICD-10 auch vorhanden ist. Alle (a-d) haben ein unterschiedliches Bindungsverhalten und liegen verteilt im Spektrum. Allein hier zeigt sich die Stigmatisierung "Du bist Borderliner" Dennoch hat alle innerhalb des Spektrums etwas gemeinsam. Vergessen Sie jetzt einmal was Sie über "normale" Beziehungen wissen. Eine Borderline-Beziehung funktioniert, sagen wir besser basiert, da sie nicht funktioniert, auf anderen Grundsätzen. a) auf dem Gesetz der Instabilität b) auf dem Gesetz der sofortigen Bedürfnis und Triebbefriedigung c) auf dem Gesetz der Spaltung d) auf dem Gesetz der Symbiose e) Auf dem Gesetz der Kontrolle und Manipulationen ist oder es war dann verkehrt. Der Borderliner ist ein Kunstwerk der menschlichen Psyche. Vielleicht zeigt er uns alle nur erdenkbaren menschlichen Fassetten, die es in extremster Form gibt. Faszinierend, bildhaft wie die Mona Lisa, begehrenswert wie ein Kunstwerk, schockierend wie die tiefsten Stellen der Hölle. Er kam in Ihr Leben als Opfer, der alten Beziehung, und stellte dies auch in jeder Hinsicht heraus. Sie beschützten "ihn" mit allen Mitteln. Das er Täter ist / war und ist wird Ihnen nicht klar. Objektiv betrachtet spielt es auch keine Rolle da die Rollen in einer Borderline-Beziehung mehrfach gewechselt werden. Sie können mit dem Borderliner die schönsten Momente Ihres Lebens haben, die höchsten Flüge, doch eben auch die tiefsten Abgründe erleben. Und leider gibt es den Borderliner nur im Paket. Vielleicht hat der eine oder andere von Ihnen ein Haustier (gerade Hunde) und wenn Sie es betrachten dann erfasst Sie dieses tiefe, warme Gefühl. Warum? Weil es ohne Sie schutzlos ist und dafür gibt es Ihnen Liebe. Genau diese Gefühl vermittelt Ihnen der Borderliner (zumindest am Anfang, allerdings zwischendurch auch immer wieder). Bedingungslose Liebe bis in den Tod, woran er ja auch selber glaubt. Dass die überhöhten, unrealistischen Forderungen bald folgen, können Sie am Anfang nicht sehen, da Sie, wie gesagt, ausblenden. So tauchen gehäuft die Fragen auf: a) Ist eine Borderline-Beziehung möglich? b) Ist sie haltbar? c) Wie lange dauert Kurzfristigkeit? d) Warum leide ich so, warum habe ich so geliebt? e) Warum verliebte ich mich in einen Borderliner und er sich in mich? Fassen wir die Fragen zusammen. Als erstes könnte man sagen das eine Borderline_Beziehung nicht möglich ist nach unserem Verständnis. Doch wir relativieren es ein wenig. Sie ist möglich zu führen im Zeichen der Instabilität, der Kurzfristigkeit und des Chaos. Wir wissen ja, das einzig stabile in einer Borderline-Beziehung ist die Instabilität. Siehe Sprungverhalten der Borderline-Störung in Beziehungen. Als nächstes ist sie nie langfristig. Die Kurzfristigkeit bezeichnet bei einer Borderline-Beziehung einen Zeitraum von wenigen Wochen bis ca. zwei - drei Jahre. Sie kann nur sehr schwer als Nahbeziehung geführt werden, da der Borderliner sich sehr schnell verschlungen fühlt (er bezeichnet seine freiflottierende Angst als "Einengung" und wirft dem Partner Kontrolle vor). Je näher die Beziehung geführt wird (räumlich gesehen) desto chaotischer, instabiler wird sie. Denn die Ängste des Borderliners verstärken sich hier drastisch und er versucht diesen natürlich entweder durch Flucht oder Angriff entgegen zu wirken. Zu berücksichtigen ist, als wichtiger Faktor, ob ein Kind in die Beziehung tritt und letztlich einer der entschiedensten Faktoren ist, wie stark die Borderline-Störung an sich und (wenn vorhanden) die Komplementärstörung des Partner ausgeprägt ist. Ein weiterer wichtiger Faktor ist wann die Borderline-Störung ausgebrochen ist. Das heißt wie stabil sein soziales Umfeld ist. Eine Borderline-Beziehung nie eine Agape- sondern immer eine Eros Beziehung. Sie beinhaltet immer starke Leidenschaft und einen enormen Leidensdruck. Warum liebten Sie und leiden nun so? Im Folgenden verbleiben wir vorerst im Großen und Ganzen bei den biochemischen Vorgängen, die im Falle der Borderline-Beziehung, in Ihnen ablaufen. Ich versuche es einfach zu erklären, vieles ist bereits erklärt worden. Jeder Mensch trägt in sich ein Imago (Urbild, inneres Bild) und wie bereits gesagt ist der Borderliner ein weißes Stück Papier, eine perfekte Leinwand, er hat keine Imago, und erfüllt jeden Ihrer unbewussten Wünsche (Projektion). Er kann ja, blitzschnell, alles sein von der Krankenschwester über den Vamp zur Oma. Sie erinnern sich? Chamelionartig! Biochemisch, (Biochemie) wobei wir hier nicht zu tief eingreifen wollen, passiert in Ihrem Gehirn folgendes. Es werden Dopamin, Serotonin, Noradrenalin, Endorphine, sagen wir einfach Glückshormone, produziert. Sie alle kennen das Gefühl der Verliebtheit, Glücklich seins. In der Phase der Verliebtheit werden die Glückshormone im Übermaß produziert. In einer normalen Beziehung steigt dieser Spiegel kontinuierlich an und fällt nach ca. 6 Monaten wieder. Er pendelt sich allerdings auf einem erhöhten Level ein. Sagen wir der Körper hat gewisse Schutzmechanismen bedingt durch ein gesundes Nähe- Distanzverhältnis, langsamer Annäherung und Vertrauen, wobei auch die kognitiven Sperren eine Rolle spielen, kann sich die Psyche darauf einstellen und den Hirnstoffwechsel regulieren und kann dadurch diesen Spiegel wieder auf ein, wenn auch höheres Maß, reduzieren. Stellen Sie sich vor Sie würden permanent auf "High Level" laufen dann währen Sie ständig stoned / high. Deshalb spricht man auch davon dass Beziehungen nach ca. 6 Monaten von der Verliebtheits- in die Liebesphase übergehen. In einer Borderline-Beziehung, bzw. wenn Sie "ihn/sie" kennen lernen, sieht die ganze Geschichte ein wenig anders aus. Da der Borderliner ja die Symbiose sucht, das heißt die absolute Verschmelzung mit dem anderen ICH damit er ICH sein kann (er besitzt ja kein ICH, sondern nur ICH-Fragmente), leben kann, idealisiert (Pseudo / neurotische Liebe) er Sie. Das heißt aber auch er gibt nicht langsam, nicht Zug um Zug und nicht 100% sondern, bedingt durch sofortige Trieb- Bedürfnisbefriedigung, sofort alles und dann mit 500%. Er gibt Ihnen also vom 1. Tag an das perfekte Wunschbild (Ihr Imago), welches Sie unbewusst auf ihn projizieren und er es somit zurückspiegelt, wieder. Und hebelt somit natürlich ihre kognitiven Sperren aus. Wenn Sie jetzt noch was getrunken haben ist es sowieso vorbei. In Ihrem Gehirn passiert nun folgendes, in der Suchtmedizin spricht man vom sogenannten Flash. Ihr Spiegel steigt nicht kontinuierlich sondern: Ihr Spiegel knallt nach oben und wird die ersten Wochen kontinuierlich von Ihrem Borderliner dort gehalten. Keine Sorge er hat da schon so seine Tricks. Durch das Aushebeln der kognitiven Sperren und die Herstellung der Symbiose kann Ihre Psyche diese Produktion, bzw. den Hirnstoffwechsel nicht mehr kontrollieren und regeln. Es kommt also zu einem unkontrollierten und übermäßigen Anstieg der Glückshormone. Hier schnappt der erste Teil der Borderlinefalle (warum Sie so geliebt haben und so leiden) zu. Die Wirkung ist die gleiche wie Heroin oder andere Opiate, sie machen süchtig. Ihre Glückshormone sind ja nichts anderes wie körpereigene Suchtstoffe. Ihr Suchtgedächtnis (im limbischen System) merkt sich diesen Zustand (Glück) blitzschnell und versucht natürlich später diesen "High Level" Zustand immer wieder herzustellen. – Daher auch oft plötzliche Sex-Sucht, die zuvor gar nicht vorhanden war! Hierzu ein kurzer Ausflug zum Glück. Nach H. Deutsch, amerikanisch - österreichische Psychoanalytikern und Freud-Schülerin, entspring das Streben nach Glück immer einer mangelnden Befriedigung. Vollkommenes Glück, welches natürlich irrelevant ist, würde zum Stillstand führen und warum sollte der Mensch dann noch etwas verändern? Viele Menschen empfinden nach schweren Belastungen, Phasen des Unglücks oder seelischen Schmerzes besonders intensiv das Gefühl des Glücks. Glücklich sein ist immer ein Kontrasterleben und entspringt dem Auf und Ab des Lebens. Besonders zeigt sich diese Eigenschaft des Glücks in der menschlichen Sexualität (wenn man sich liebt). Wie im Zeitraffer spiegelt der Zyklus sexueller Lust, Erregung, Orgasmus und Sättigung das menschliche Streben nach Glück wieder. Das sexuelle Glück erschöpft sich aber sobald es eintritt. Die Philosophie sagt das die höchste Erfüllung gleichzeitig ihr Ende bedeutet und Apathie und Leere Platz macht um dann wieder nach Erfüllung zu streben. Insofern ist der Borderliner (die Borderline-Störung) hier auf der besseren Seite, denn er erlebt, trotz seiner fast unvorstellbaren Abstürze, immer wieder die höchste Erfüllung. -- Wenn auch nur kurzfristig. -- Ein weiterer Aspekt, warum Ihr limbisches System versucht diesen Zustand wieder herzustellen, ist die Ausbildung neuronaler (potenzierter) Netzwerke die im Laufe dieser Beziehung drastisch herausgebildet werden. Dazu später mehr. Das alles macht es für Sie in die nachfolgende Beziehung so schwer. Kommen wir einmal zur 1. Rückzugsphase des Borderliners. Ich spreche nicht von Ausrastern, sondern von einem Rückzug / Distanz oder Abwertungsphase. Ich schrieb ja bereits so liebevoll, dass diese Menschen eiskalt sein können. Und glauben Sie nicht, dass es den Borderliner in den Abwertungs- oder Rückzugsphasen interessiert wie es Ihnen geht. Er muss in die Abwertung (was für ihn Distanz herstellt) gehen da Sie ihm zu nahe gekommen sind. Einfach ausgedrückt Sie haben sein Herz (zu stark - denn die Abwertung und Distanz richtet sich genau danach) berührt. Was passiert nun in Ihrem Hirn? Als erstes werden schlagartig die Glückshormone entzogen und Sie bekommen eine andere Droge proportional verpasst, die da heißen Stresshormone (Cortisol und Adrenalin). Schlagartig weil diese Phasen ja beim Borderliner schlagartig, innerhalb von Stunden einsetzen. In der Suchtmedizin sagt man dazu kalter Entzug und die (Symptome) sind vergleichbar mit Alkohol oder Drogenentzug. Da ja Serotonin auch für ihr allgemeines Wohlbefinden (Steuerung Sympathikus / Parasympathikus) zuständig ist, geht es Ihnen sowieso schon mal ganz allgemein beschissen. Ihr Hirnstoffwechsel ist jetzt damit beschäftigt das irgendwie in die Reihe zu bringen und den Körper, da er ja auch den Köperstoffwechsel steuert bzw. mit eingreift, es ist ein verbundenes, rückgekoppeltes System, nicht kollabieren zu lassen. Ihr gesamter, je nach Dauer des Entzuges, Körper und die Psyche spielen vollkommen verrückt. Nachdem Sie sich nun ein wenig erholt haben steht Ihr Borderliner wieder vor der Tür und bittet flehend (im wahrsten Sinne des Wortes) um Verzeihung. Was passiert in mit Ihrem Hirnstoffwechsel? Ihre Glückshormone werden wieder hoch katapultiert und Ihr Suchtgedächtnis erinnert sich (neuronale Netzwerke) ganz genau an den damaligen Zustand und versucht natürlich im Gegenzug diesen wieder herzustellen. Hier sehen Sie aber bereits wie durcheinander alles ist. Bevor Sie überhaupt begreifen können was los ist werden Sie von einem Zustand in den nächsten katapultiert. Wieder ist Ihnen die Droge verpasst worden, nach welcher sie sich ja so sehr sehnten. Bis es zur nächsten Distanz und Abwertungsphase des Borderliner kommt. Nun tritt ein psychologisches Gesetz in Kraft, das Gesetz der Instabilität. Das heißt, das sich die Abstände des Auf und Ab immer mehr verkürzen und sich mehr zum Ab verlagern. Der kalte Entzug bleibt immer, nur die Zeiten dessen variieren. Das kein Mensch das durchhält ist verständlich. Ihr Gehirnstoffwechsel kommt nicht mehr mit dem regulieren nach. Entweder Sie sind high/stoned oder down, in beiden Fällen begreifen Sie die Realität nicht mehr. (ein ganz normaler Tag) in meiner Beziehung zum Borderliner! Dazwischen scheint es nichts zu geben. Jede Borderline-Beziehung sieht natürlich anders aus und diese Erfahrungen sollen es auch nur veranschaulichen, dennoch bleiben der rote Faden. Soll heißen, dass sie im Großen und Ganzen gleich sind. Ist aber nun noch Alkohol oder Schmerzmittel, Amphetamine oder andere Drogen im Spiel verändert sich die Kurve dramatisch. Oft kann diese an einem Tag zigmal auf und ab gehen. Anhand der Kurve zeigt sich welche Achterbahn Ihr Hirnstoffwechsel, ihre Psyche, ja Ihr ganzer Körper mitmacht. (Siehe hierzu Biochemie / Dys-Stress) Ihr Körper hat gar keine Zeit mehr in einen "normalen" Rhythmus zu kommen. bzw. den Hirnstoffwechsel zu regulieren. Dies hat zur Folge dass Sie instabil und krank werden. Krank im Sinne a) von Süchtig (kommt von siechen und heißt krank), denn Ihr Körper verlangt die Glückshormone als Droge um dem qualvollen Entzug ein Ende zu setzen. Zum anderen auch krank in Sinne der Symptome, da wie gesagt, der Hirnstoffwechsel Einfluss hat auf den Körperstoffwechsel und somit auf Ihr Immunsystem. Anhand der generellen Aussagen, sehen Sie dass eine stabile, tragfähige Beziehung mit einem Borderliner wohl kaum möglich ist. Natürlich können aber auch Sie ein Fan der Achterbahn sein. Aber zurück zur Sucht der Sie bereits, nicht wissentlich, unterliegen, d.h. Sie sind bereits krank. Durch diese, sagen wir Beziehungsbedingungen, werden sie also süchtig nach den Glücksbotenstoffen die Ihnen aber nur der Borderliner in diesem Übermaß, in dieser Form bescheren kann. So werden er zum Dealer und sie zum Drogen-Abhängigen. Der Borderliner bestimmt ab sofort Zeitpunkt und Maß der Droge und er bestimmt Zeitpunkt und Dauer des kalten Entzugs. Das ist quälend. Natürlich merkt das Ihr "ICH" und versucht sich dagegen zu wehren, deshalb unternehmen Sie ja auch den einen oder anderen hoffnungslosen Trennungsversuch. Zusätzlich erzeugt dieses "merken" eine innere Spannung in Ihnen. Ein Kampf der zwei Stimmen in Ihnen. Die eine die da sagt "geh, sonst gehst du drauf" und die andere die sagt "geh nicht sonst gehst du drauf". Hier greift das Beispiel (Trennung) das für jeden Süchtigen gilt. Es gibt einen Punkt an dem man den Suchtkreis nicht mehr ohne prof. Hilfe verlassen kann. In den Trennungsphasen, Abwertungsphasen spielt Ihr Hirn Ihnen einen Streich. 1.) Es kann durch den schlagartigen Wechsel zwischen Glück und Unglück (Hirnstoffwechsel) die Realität nicht sehen. Damit schützt sich Ihre Psyche. Die Abwehrmechanismen greifen. Nun sind Ihre Abwehrmechanismen ja verantwortlich Ihr "ICH" zu schützen. Doch ist es wie bei jeder Festung die einem wiederholten Granatenangriff ausgesetzt ist. Irgendwann brechen ein paar Verteidigungslinien (Ihre Abwehrmechanismen) und klappern dann da so vor sich hin. Nennt man dann Depression. Anders gesagt Sie bewerfen den "Feind" mit Wattebällchen. 2.) Werden ja nun die Stresshormone Cortisol und Adrenalin, auch Schutzbotenstoffe genannt, auch im Übermaß produziert. Das Cortisol versucht nun krampfhaft das Adrenalin herunter zu regeln. Ihr Blutzuckerspiegel wird drastisch erhöht um Energiereserven freizusetzen. Auch dies schützt Ihre Nerven und Psychen vor dem kollabieren. Eine Lähmungssituation tritt erst einmal ein. Aber nun haben Sie ein Problem, denn der Borderliner fordert, obwohl Sie am Ende Ihrer Kräfte sind, den erneuten 100 Meterläufen in der Geschwindigkeit die Sie bereits gezeigt haben. Dass sie keine Reserven mehr haben, nicht mehr können interessiert ihn wenig. Im Gegenteil er verdeutlicht Ihnen das wenn Sie nicht laufen und nicht schnell genug sind er "gehen muss". Ergo laufen sie. 3.) Ihr Suchtgedächtnis schaltet ein und verlangt nach der Droge. 4.) Ihr Neuworte (Großhirn) kann nicht oder nur gering arbeiten. Die Logik, 1+1=2, funktioniert nicht mehr, da das limbische System Sie voll im Griff hat. Sie können somit die Situation nicht "logisch" nachvollziehen. Gefühlsmäßig schon gar nicht, weil Hirnstoffwechsel spielt verrückt. Auf Deutsch Sie sind vollkommen durch den Wind. Sie blenden (Verdrängung, stückchenweise zulassen und Verarbeitung und dies geschieht auch als Schutzmechanismus der Psyche) erst einmal alles Schlechte aus. Die Verdrängung ist ja eine höher entwickelte Form der psychischen Abwehr, anders wie beim Borderliner die Spaltung. Nun könnte man meinen die Borderliner seien Seismographen, denn sobald Sie anfangen zu verarbeiten (sie reparieren Ihre Verteidigungsanlagen) und sich bei Ihnen einiges wieder eingeregelt hat steht er vor der Tür. Sehr unwahrscheinlich das Sie jetzt, je nachdem wie lange das Spiel des Auf und Ab schon ging und wie intensiv es war, die Kraft haben "NEIN" zu sagen. Wahrscheinlicher ist das Ihr Hirn / Körper sofort schreit " Droge, her damit". So bleiben Ihnen nur drei Möglichkeiten, wenn Sie nicht die Kraft haben. 1.) das gleiche Spiel zu wiederholen, bis zu Ihrem vollkommenen psychischen Zusammenbruch 2.) Sich mit prof. Hilfe zu lösen 3.) die Achterbahn durchzuhalten bis der Borderliner, bedingt durch die Borderline-Störung, geht und er wird gehen Auch wenn es im ersten Moment so aussieht als ob Sie gehen oder die Kraft haben ist es der Borderliner der geht. Denn er schafft es immer wieder den Schluss-Strich kurzfristig umzukehren. Sofern der/die neue "weiße Ritter/Fee" noch nicht da ist. Ein weiterer Aspekt den der Borderliner zielsicher in seinem Wechselspiel trifft ist, Ihnen die Schuld für seine Taten zu geben. Wie bereits gesagt hat er für alles eine Erklärung und sei sie noch so absurd hat er die Gabe diese so darzustellen das Sie früher oder später sogar daran glauben. Dies kann er so gut weil er an sein Gesagtes selber glaubt, es seine Realität ist. Zu seinen Methoden später mehr. In einer Borderline-Beziehung haben Sie in den allgemein drei Möglichkeiten: Stellen Sie sich vor jemand schlägt Sie ständig in den Magen, natürlich werden Sie zwischendurch gestreichelt. 1.) Sie gehen, ziehen sich zurück 2.) Sie bleiben und ertragen es 3:) Sie schlagen zurück bei 1.) Sind Sie der wenige der die Liebe entzieht (Täter) bei 2.) Sind sie der Masochist und werden wenn der Borderliner geht zum Täter und Sadisten da er ja in der Spaltung Sie nur als böse sehen kann und Sie durch seine freiflottierende Angst zum "bösen" Verfolger werden. (paranoide Strukturen aus F60.0) bei 3.) Sind sie der Sadist Ergo sind wir wieder bei dem Punkt an wir sagen können " Egal was Sie machen, es ist verkehrt". Der Verlierer bleiben Sie egal wie Sie sich drehen. Aber machen sie sich nichts daraus, Sie hatten das Spiel bereits verloren als es begann, Sie wussten es nur noch nicht. Innerhalb der Beziehung, den Trennungsphasen wird ihre Psyche destabilisiert. Das heißt Sie werden immer instabiler und Ihre Psyche verliert an Halt und Stärke. Anders gesagt ihr Selbstwertgefühl wird Stück um Stück mehr zerstört. Ihr Körper schreit ja nach der Droge (Hirnstoffwechsel) und wenn Sie nun in den Trennungsphasen, Abwertungsphasen Alkohol oder andere Dinge zu sich nehmen, um den Schmerz zu betäuben, erzielen Sie nichts anderes als eine Suchtverschiebung. Süchtig waren Sie schon innerhalb der Beziehung. Ihre Psyche, Ihr Selbstbewusstsein, Ihr Selbstwertgefühl sind in einem desolaten Zustand. Dies kann dazu führen das Sie sich jetzt (um irgendwie überleben zu können) sich in einen sogenannten Suchtkreislauf begeben und dort schwer wieder rauskommt. Da Sie nun die Dinge nicht verarbeiten können, Ihnen allein der Zeitfaktor fehlt, die Regulierung des Hirnstoffwechsels nicht mehr funktioniert, potenziert sich Ihr innerer Druck enorm. Er staffelt sich regelrecht auf. Die Folgen sind (Symptome und Trennung). Um dem inneren psychischen Druck standzuhalten greifen viele von Ihnen nun zum Alkohol oder anderen Mitteln mit dem Sie natürlich dem Borderliner wieder Macht, Druck und Kontrollpunkte in die Hand geben. Nun wissen Sie, zum Teil, warum Sie glauben noch nie so geliebt zu haben und in der Trennung so leiden. Um unsere Psyche zu schützen ist das Gehirn in der Lage perfekte Überlebensstrategien zu entwickeln, uns Dinge vorzuspielen die nicht vorhanden sind, erreicht durch biochemische Vorgänge. Na ist ja prima – danke für die Erkenntnis, die ich schon besaß – doch mir noch lange nicht eingestehen wollte! Früher oder später befinden Sie sich also in einem Abhängigkeitsverhältnis zum Borderliner und ich möchte es noch einmal wiederholen, dies aus 4 Gründen. 1.) Ihre Psyche, Ihr Selbstwertgefühl, Selbstbewusstsein ist in einem desolatem Zustand, bzw. wurde zerstört 2.) Bestimmt der Borderliner den Zeitpunkt wann er Ihnen die körpereigene Droge zuführt 3.) er bestimmt Dauer und Höhe der Dosis 4.) er bestimmt den Zeitpunkt und Dauer des kalten Entzugs Fazit: Die Abstände des Auf und Ab werden immer kürzer. Die Dauer des Entzuges verlängert sich. Je intensiver und länger die Instabilität desto mehr verlangen Sie nach der körpereigenen Droge, desto süchtiger werden Sie. Je süchtiger Sie werden desto abhängiger werden Sie, desto mehr wird Ihre Psyche destabilisiert, desto kraftloser werden Sie, desto weniger gelingt es Ihnen sich zu lösen. Betrachten wir uns einmal eine ganz normale Borderline Situation an einem Tag Eine Borderline-Beziehung verhält sich wie die Beziehung eines Planeten zu einem schwarzen Loch, der diesem zu nahe gekommen ist. Zuerst befindet sich der Planet in einem Planetensystem in einer stabilen Umlaufbahn. Zu dieser Zeit zieht das schwarze Loch ruhelos, ohne Bindung, durch das All und saugt alles auf was ihm zu nahe kommt. Schließlich trifft es auf seinem Weg den Planeten (Sie) und das Desaster nimmt seinen Lauf. Das schwarze Loch ist hungrig, sehr hungrig Es ist gierig und maßlos. Zuerst beginnt der Planet, durch die Anziehungskraft des Schwarzen Loches, leicht zu trudeln. Nun fängt er, immer wieder gegensteuernd, mehr und mehr an zu taumeln und wird langsam aber sicher aus seiner Umlaufbahn gelöst. Je mehr er sich nun aus der Umlaufbahn löst, desto schneller wird seien Eigenrotation. Gleichzeitig löst das schwarze Loch mehr und mehr Materie seiner Oberfläche ab und verschlingt sie. Je mehr er sich nun dem schwarzen Loch nähert, je höher seien Eigenrotation wird, desto mehr Materie verliert er. Dem schwarzen Loch ist das egal, es schluckt alles, doch verwerten tut es nur das Beste. Alles was es nicht benötigt, spukt es in Form eines Vertikalstrahles wieder aus. Schließlich ist der Planet, besser gesagt das was von ihm noch übrig ist, seine Eigenrotation hat er bereits aufgegeben dem Zentrum des Schwarzen Loches so nahe, dass er nach wenigen Umkreisungen (Strudel) um selbiges hineinstürzt und sich in Bruchstücken, völlig zerfetzt, in einer andern Dimension wiederfindet. Noch ein Tipp: (siehe auch Fragen) oder (Trennung) Geben Sie Ihre Vergangenheit dem Borderliner nicht oder nur teilweise preis. Auch wenn er massive Forderungen danach stellt und oder droht. Er wird es in den Abwertungsphasen, Trennungsphasen gegen Sie verwenden, auch wenn er Ihnen heute sagt, dass er das nie tun würde. Dazu ein Fallbeispiel: K: erzählt M. aus seiner Vergangenheit mit X. und erzählt was X. tat in der Trennung und wie sehr ihn das verletzte. M. wiederum ist darüber empört und verurteilt X. gibt K. zu verstehen das sie so etwas nie tun würde, ja nie dazu in der Lage wäre. Zu gegebenen Zeitpunkt aber wird M. genau das, nur wesentlich verstärkt und verfeinert, gegen K. tun und zwar nur aus dem Grund weil M. weiß wie sehr es K. trifft. Dafür können Sie später sagen mit dir war es so. Lassen Sie "ihn" nie oder nur teilweise in Ihre privaten Dinge, gerade Geldangelegenheiten und unangenehme Dinge der Vergangenheit, schauen. Auch hier wird er das Wissen darum gegen Sie verwenden. Beachtet Sie das der Hass des Borderliners, wenn er geht, grenzenlos ist und er Sie trifft wenn Sie am wenigsten damit rechnen. (Spezialitäten des Borderliners (der Borderline-Störung) sind anonyme Hinweise) Sie verstehen? Dazu unter Trennung und "Was Ihnen passieren kann" mehr. Ich gehe davon aus: Liebeskummer kann jeden treffen?
Auf jeden Fall. Liebeskummer kann jeden treffen. Ich erlaube mir jetzt mal zu behaupten, wer noch nie Liebeskummer oder Verlustängste, - sowie Verlust durchstehen musste, emotional gefühlt hat, der hat auch noch nie wahrlich - geliebt! Wie wir Menschen aber mit diesem Seelen- & Herz-Schmerz, ja das steht auf einem ganz anderen Blatt. Niemand ist davor geschützt: Gibt Sie eine besonders betroffene Altersgruppe? Ich denke, die meisten Menschen würden sagen, dass der erste Liebeskummer der schlimmste war. Deshalb weil es eben der erste ist. Ein bis dahin noch unbekanntes Leiden, von dem man noch gar keine Ahnung hat, wie es ausgehen wird. Nach dem ersten großen Liebeskummer haben wir normalerweise auch die Erfahrung gemacht, dass das Leiden irgendwann ein Ende hat, was uns natürlich bei allen weiteren Trennungen hilft. Betroffen ist jede Altersgruppe, nur gehen wir in verschiedenen Lebensabschnitten eben oft anders mit dem Liebeskummer um. Leiden Männer anders als Frauen? Tendenziell neigen Männer eher dazu, den Kummer in sich hinein zu fressen bzw. von sich zu schieben, - versuchen auszublenden. Frauen hingegen liegt mehr daran, dass Geschehe zu verstehen und/oder zu verarbeiten. Es liegt halt viel daran, wer sich letztlich trennte, die Frau oder der Mann. Die Frauen mögen bei dem Entschluss sich zu trennen, oft flexibler und können sich leichter an neue Situationen anpassen. So finden Frauen auch leichter einen Umgang mit ihrem Kummer. Hingegen das Verlassen werden für eine Frau auch wieder das ultimativste Drama schlecht hin sein kann. Auch hier liegt es natürlich viel an Gene, Liebe, Verhalten generell usw. Was macht dieser Herzschmerz mit uns und unserem Körper? Trennung bedeutet auch immer Orientierungslosigkeit. Sie macht uns traurig und oftmals absolut verständnislos. Dennoch hat der Herzschmerz auch was gutes: Wenn wir traurig sind, neigen wir dazu, uns ein wenig zurückzuziehen, einen Gang runter zu schalten und in uns zu gehen. Dieses In-Uns-Gehen ist sehr hilfreich, wieder ein Gleichgewicht zu uns selbst zu finden. Liebeskummer kann aber auch zu psychischen oder psychosomatischen Problemen führen: Appetitlosigkeit, Schlaflosigkeit,Gewichtszunahme. Schlimmstenfalls sogar zu Depressionen, Liebeswahn oder Suizidgedanken bishin zum heutigen anerkannten Stalkingproblem. Wie gehe ich, vorausgesetzt ich habe die Beziehung nicht selbst beendet, mit der Zurückweisung um? Meine Erfahrung ist, dass diejenigen, die die Trennung akzeptieren können, sich auch mit der weiteren Verarbeitung wesentlich leichter tun. Also ist Akzeptanz ein erster Schritt in die richtige Richtung, um mit einer Zurückweisung fertig zu werden. Warum haben manche Menschen länger an einer Trennung zu knabbern als andere? Dazu gibt es sicherlich viele Erklärungen. Eine Variante wäre zum Beispiel, wenn wir unseren Selbstwert zu sehr über unseren Partner definieren, dann bricht bei einer Trennung natürlich ein großer Teil weg. Der Partner ist ja auf einmal nicht mehr da, um den Selbstwert zu füttern. Wir müssen erst einmal wieder lernen unseren Selbstwert in uns selbst zu sehen und zu stärken. Menschen die zu sich selbst wenig Nähe haben und den Partner dafür verantwortlich machen, die eigenen Bedürfnisse zu stillen, sind davon besonders betroffen. Wer den Wert der eigenen Person weitestgehend vom Partner unabhängig machen kann, der kann eine Trennung auch leichter verdauen. Wann würden Sie zu professioneller Unterstützung raten? Wenn man das Gefühl hat, sich in einem Hamsterrad zu bewegen, die Grübeleien nicht aufhören und die Lebensqualität dauerhaft eingeschränkt ist. Wenn der Kummer nach dem ersten Schock, überhand nimmt. Höchste Eisenbahn wird es, wenn es zu psychischen oder anhaltenden körperlichen Symptomen kommt. Und zum Schluss vielleicht drei akute Tipps, die Herzschmerz lindern können? Den Kontakt zum Ex abbrechen. Das ist wichtig. Sie streuen sich ja auch kein Salz in die Wunden. Viel hilfreicher ist es, wenn sich ein wenig Schorf bilden kann. Tun Sie Dinge die Ihnen und Ihrem Gemüt guttun: Treffen Sie Freunde, planen Sie den nächsten Urlaub, nehmen Sie ein neues Hobby auf. Und: Achten Sie auf das richtige Gleichgewicht zwischen Aktivität und Ablenkung einerseits, aber nehmen Sie sich andererseits auch Zeit, das Vergangene zu verarbeiten und zu reflektieren. hz-v-ajvc |