Die EZ Agrar richtet mit starker Rückendeckung aus der Landtechnik-Branche eine Petition an die Politik, die zum Handeln in der angespannten Situation in der Landwirtschaft auffordert.
Ein „eindeutiges und klares Bekenntnis zur Landwirtschaft in Österreich“ fordern die EZ Agrar und viele Landtechnikbetriebe in ihrer Petition. (Foto: shutterstock / ak12m studio)
Die EZ Agrar, Genossenschaft der Landmaschinenfachbetriebe mit Sitz in Linz, startete eine Petition, die auf die angespannte Situation in der österreichischen Landwirtschaft aufmerksam machen und die Politik zum Handeln bewegen soll. Seitens vieler Landwirte sei der Wunsch nach einem Schulterschluss mit den Landtechnikbetrieben gekommen, berichtet Karl Lugmayr, Geschäftsleiter der EZ Agrar. Daraufhin wurde ein Schreiben erstellt, das von vielen Landtechnikbetrieben und der ARGE Landtechnik Österreich unterstützt wird.
Es soll auf die schwierige Situation der Bauern aufmerksam machen und stellt Forderungen an die Politik. Das Schreiben ging an Bundesregierung, zuständige Minister sowie an alle Landesregierungen und Agrarlandesräte.
Die original Dokumente finden Sie direkt hier!
|
|
Errschreckend in Deutschland ist, dass nur noch die großen Betriebe eine Chance zum Überleben haben! Kleine Bauernhöfe, und Landwirte mit lediglich 10-20 Ha, haben keine Chance.
I.d.R. wird hier der Hof mehr "nebenbei" betrieben, sprich die Ehefrau, Kinder usw. müssen schon nebenher irgendwo arbeiten gehen, damit sie den Hof halten können!
Die Deutschen Banken veräppeln hiesige Branchenmitglieider und sind im Prinzip überflüssig. - Warum also handeln wir Deutschen nicht?
Aus Protest zerschneidet ein Kunde der Barclays Bank seine Karte:
Für was brauchts überhaupt noch Banken? In Grunde genommen sind sie überflüssig geworden, genau wie andere Institutionen durch die Informationstechnologie auch. Mit dem Internet besteht die Möglichkeit direkt ohne Zwischenhändler Waren und Dienste auszutauschen. Man benötigt nur eine Plattform, wo Anbieter und Suchende sich finden. Ähnlich wie bei eBay und anderen Internetauktionshäuser kann man auch was Kredite betrifft einen Marktplatz zwischen Angebot und Nachfrage betreiben. Dies ist bereits geschehen.
Mit Peer-to-Peer-Kredite oder Person zu Person Kreditvergabe können Privatpersonen oder auch Kleinunternehmen unter weitgehender oder vollständiger Ausschaltung einer Bank oder anderen traditionellen finanziellen Institution Kredite vergeben und empfangen. Nötig ist nur eine Internetplattform, welche die Teilnehmer zusammenbringt. Die einen haben Geld zu vergeben und die anderen suchen Geld für Anschaffungen und Investitionen. Der Vorteil, man weiss und kann wählen wer den Kredit bekommt und für was. Statt einer Bank sein Guthaben anzuvertrauen, die es dann in irgendwelche Finanzkonstrukte der Wall Street investiert, kann man gezielt die lokale Bevölkerung und Wirtschaft fördern.
Wir haben ja das Problem, obwohl die Zentralbanken den Privatbanken gigantische Summen mit "quantive easing" für fast null Zinsen zur Verfügung stellen, wird dieses Geld nicht an die Konsumenten und an die Wirtschaft weitergegeben. Es wird entweder gleich wieder bei den Zentralbanken geparkt oder für spekulative Geschäfte verwendet. Die restriktiven Regeln der Kreditvergabe durch Basel III kommen noch dazu. Die Politiker reden wohl dauernd, sie wollen Geld für den Wirtschaftswachstum und für Konjukturprogramme verteilen, aber über die Banken läuft das nicht. Sie sitzen drauf und erfüllen nicht ihre eigentliche Aufgabe, die Wirtschaft mit Liquidität zu versorgen.
Dann braucht es sie ja nicht und Banken sind überflüssig.
Modelle des Peer-to-Peer-Kredits versuchen die soziale Komponenente der Kreditvergabe, die bei zentralisierten Bankmodellen verloren gegangen sind, wiederzubeleben. Dabei können die Kreditgeber selbst bestimmen, wem sie für welchen Zweck Geld wie lange leihen. Der Kreditsuchende gibt an, wer er ist und für was er das Geld benötigt. Zum Beispiel bei einer Privatperson, um die Küche zu renovieren, oder bei einem KMU-Betrieb, um Maschinen für die Werkstatt anzuschaffen. Durch die persönliche Beziehung die aufgebaut wird, ist eine gegenseitige Bindung und Verantwortung für die Verwendung des Geldes und dessen Rückzahlung eher gegeben.
Der Vorteil für beide Parteien liegt auch noch darin, ohne Bank als Zwischenhändler die absahnt, sind die Konditionen besser, die frei vereinbart werden können. Durch Pool-Bildung können auch grössere Summen vergeben und das Risiko verteilt werden.
Generell kann man sagen, diese Ausschaltung einer Institution und direkte Verbindung zwischen Parteien, wird in vielen Bereichen umgesetzt. So auch was die Lebensmittel betrifft mit den Food-Coops. Damit tun sich Konsumenten und Lebensmittelproduzenten zusammen. Die einen bekommen frisches Obst und Gemüse zu einem guten Preis und wissen wie und von wem die Nahrung hergestellt wird. Die anderen haben garantierte Abnehmer und wissen wen sie beliefern.
Wir wissen doch, die Grosshändler drücken den Preis auf der Seite der Bauern und kassieren bei den Konsumenten im Supermarkt. Ganz pervers wird es wenn die Esswaren aus irgendeinem fernen Land importiert werden, wo die Arbeiter als Sklaven auf den Feldern zu Hungerlöhnen arbeiten und unsere Bauern können dann nicht mithalten und müssen durch Steuergelder subventioniert werden. Dabei wäre eine lokale Lebensmittelproduktion wegen der Arbeitsplätze, der Versorgungssicherheit und auch wegen der Umweltkosten durch den Wegfall der weiten Transportwege viel sinnvoller.
Wir müssen uns mehr und mehr von der althergebrachten Idee lösen, es braucht für alles eine grosse anonyme Organisation, die zwischen Anbieter und Verbraucher steht. Das gleiche gilt auch für die Finanzbranche. Wir wissen doch, die meisten Grossbanken sind zu Zockerbuden verkommen und arbeiten gegen unsere Interessen. Sie haben nur den Anschein der Solidität und Seriosität. Hinter ihren Marmor- und Glasfassenden regiert die Gier und der Profit für sich selber. Sie haben uns mit ihren Dienstleistungen abhängig gemacht, weil es so "bequem" ist.
Für unsere Guthaben bekommen wir fast nichts, sie verlangen immer höhere Gebühren für die Kontoführung und wenn wir Geld benötigen verlangen sie horrende Zinsen, wenn man überhaupt einen Kredit bekommt. Und wenn es ihnen schlecht geht und sie sich verzockt haben, dann müssen wir sie retten und Schlimmstenfalls werden uns sogar die Ersparnisse genommen. Passiert laufend und immer mehr in den Krisenländern, wo Banken schliessen oder wegen "technischer Probleme" den Zahlungsverkehr nicht mehr durchführen können.
So waren über 2'000 Automaten der Deutsche Postbank zum Beispiel am vergangegen Samstag ausser Betrieb. Oder die Kunden der NatWest und Royal Bank of Scotland in England kommen schon seit Wochen nicht mehr auf ihre Konten, weil das reinste Chaos in ihren IT-Systemen herrscht. Der LIBOR-Skandal hat auch noch zur Abneigung und zu einem Vetrauensverlust geführt. Zornige Kunden stimmen mit ihren Füssen ab, suchen Alternativen zu den Grossbanken und eröffnen in Scharen Konten bei den kleinen Kooperativen, Bausparkassen und Genossenschaftsbanken.
Es ist die Kampagne "Move Your Money" daraus entstanden, in dem die britischen Konsumenten ihr Geld massenweise von den grössten Banken abziehen und zu kleinen bringen. Das kann aber nur eine vorübergehende Lösung sein, denn ob gross oder klein, das versklavende Prinzip des Finanzwesen bleibt bestehen. So etwas wie eine "ethische Bank" gibt es praktisch nicht. Das ist ein Widerspruch in sich, denn Geld mit Geld verdienen zu wollen ist grundsätzlich unethisch. Der Werbespruch der Banken, "bei uns arbeitet ihr Geld" ist eine Lüge. Geld kann nicht arbeiten, dass tun nur Menschen als Zinssklaven.
Jetzt wollen die Politiker in Deutschland im Auftrag der Grossbanken sogar das Grundgesetzt zerstören und sie zweifeln die Urteilsfähigkeit der höchsten deutschen Richter an. Sie meinen, Karlsruhe hat nicht das Recht über den ESM zu urteilen. Auf der anderen Seite meinen die Kläger, der ESM ist zu gefährlich, hat so weitreichende Konsequenzen für die Souveränität Deutschlands, so ein Konstrukt darf nicht in Kraft treten.
Gauck hat recht mit seinem Appell, Merkel soll die umstrittenen Massnahmen zur Euro-Rettung besser erklären. "Sie hat nun die Verpflichtung, sehr detailliert zu beschreiben, was das bedeutet, auch fiskalisch bedeutet", sagte Gauck. Nur, eine grundsätzliche Ablehnung des ESM ist das auch nicht von ihm.
Was den meisten nicht klar ist, es geht um alles oder nichts. Entweder das Grundgesetz hält, oder es wird ausser Kraft gesetzt und die Bundesrepublik Deutschland hört auf zu existieren. Die Bankster und ihre Apparatschiks in Brüssel regieren dann uneingeschränkt. Hoffnung auf die Verfassungsrichter zu setzen und Proteste alleine genügen nicht. Wir müssen handeln und uns die Frage stellen, für was überhaupt Banken? Wir müssen sie boykottieren und menschliche Alternativen suchen und nutzen. #StoppESM
Hier weiterlesen: Alles Schall und Rauch: Banken? Es gibt Alternativen und wir müssen handeln http://alles-schallundrauch.blogspot.com/2012/07/banken-es-gibt-alternativen-und-wir.html#ixzz43Sox9YXB